Simone Roolf, Reittherapeutin und Chefin des Werler Unternehmens „Heilpferde“, ruft zu einer ungewöhnlichen Aktion zum Valentinstag auf – in Verbindung mit einem karitativen Gedanken und einer Gewinnmöglichkeit: Wer teilnehmen will, möge ihr bis Sonntag ein Foto oder Video senden, wie er oder sie einem oder ihrem Pferd oder sonstigen Haustier eine Möhre oder ein anderes Leckerli gibt.
Eigentlich war den Lama-Freunden gar nicht bewusst, was sie mit ihrer Patenschaft bewirken: wir finanzierten damit Maßnahmen für traumatisierte Kinder.
Werl – „Wir konnten mit euren regelmäßigen Beiträgen zehn Kindern drei Monate lang Reittherapie finanzieren sowie sechs Aktionen in Flutgebieten und drei durch Corona schwer betroffene Kinder unterstützen“, teilt Simone Roolf, Vorsitzende des Projekts „Equus et Humanitas“ Hendrik und Sabrina Koerdt mit.
Holtum – Vor knapp zwei Monaten kamen zwei neue Bewohner auf das Grundstück von Simone Roolf, Vorsitzende des Projekts „Equus et humanitas“, der jenen, die dies nicht aus eigener Tasche finanzieren können, zu tiergestützter Therapie verhilft. Und die beiden Schäfchen der bedrohten Nutztierrasse der Skudden haben sich sehr gut eingelebt und sowohl mit den beiden Hunden wie mit den beiden Lamas angefreundet, mit ihnen verbringen sie die Nächte sogar aneinandergekuschelt. Über den Aufruf im Anzeiger fanden sich auch für die Schafe nun Paten.
Umstandsmoden haben den Vorteil, dass sie den Babybauch kaschieren.
Schafwolle verwendet man dazu jedoch normalerweise erst, sobald der vierbeinige Produzent sich davon getrennt hat. In Holtum hat eines der beiden Schäfchen, die unlängst als kündige Therapietiere Einzug beim uns „Equus et Huminitas“ hielten, sein dichtes Wollkleid ungewollt genutzt, um seine Besitzerin zu täuschen – und sie umso mehr zu überraschen.
Karl und Otto schlagen sich wacker, die beiden Lamas halten gleich mehrere Lieder durch. Ein tierisches Konzert der besonderen Art in Werl.
Werl-Holtum – Heidschnucke Nelly, eine Schaf-Dame, äußert mit Blöken ihren Unmut. Für ein Mitsingen sind ihre beiden lautstarken Interaktionen dann doch zu kurz.
Minu platzt förmlich vor Neugier. Da setzt man ihr zwei kleine Lämmchen vor die Nase, und dann trennt sie noch ein Zaun von den beiden. Aber sie ist ja Herdenschutzhündin, die beiden Neuankömmlinge haben vor ihr nichts zu befürchten.
Werl-Holtum – Sie springt über die Absperrung und sagt den beiden Hallo. Rasch merken die Tiere: Das ist ein potenzieller neuer Spielkamerad. Und auch zu den beiden Lamas Karl und Otto fassen sie rasch Vertrauen.
Beim Projekt „Equus et umanitas“
haben zwei Lamas Einzug gehalten. Menschen mit Handicap sollen so andere Tierkontakte ermöglicht werden.
Holtum – Noch sind Karl und Otto ein kleinwenig skeptisch. Sie sind ja auch eben erst eingetroffen in ihrer neuen Heimat. Eine weite Anreise hatten sie aber nicht. Mögen ihre Vorfahren zwar aus den Anden gekommen sein, ihr Migrationshintergrund ist
minimal: Geboren und aufgewachsen sind sie in Hamm,
am selben Vormittag wurden sie aus dem Stall einer Freundin nach Holtum kutschiert. …
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53 Vorschläge trudelten bei dem Projekt „Equus et humanitas“ ein, der sich für sein Projektsziel, die Förderung tiergestützter Therapie, neben seinen Pferden und nach zwei Lamas nun auch zwei Schäfchen der vom Aussterben bedrohten Hausschafrassen „Skudde“ angeschafft hatte.
Werl-Holtum – Wie die Lamas stammen sie aus dem Tierpark Hamm, wie sie sollen sie in einigen Monaten bei begleiteten Spaziergängen mit an der Leine gehen.